Ich war doch schon sehr aufgeregt und die VORFREUDE, dass es endlich losgeht, ließ mich kaum SCHLAFEN. 

Trotzdem habe ich, die vorerst letzte Nacht in einem richtige BETT genossen ... und die DUSCHE am morgen ganz genau so.

Das Shuttle zum Trailhead war für 11:00 Uhr gebucht und so war am Vormittag noch genug Zeit für ein ausgiebiges Frühstück in einem wundervollen CAFÈ in Town.

Es ging ins Alabama Hills Café, wo wir mit der Öffnung ins Haus fielen.

Ein großes Omelett mit frischen OBST und Kaffee... besser ging es nicht.

Danach vertraten wir uns noch ein wenig die Beine und schlenderten durch den Ort bis zum Visitor Center und wieder zurück. Ich wurde noch fündig in einem Shop und kaufte mir eine rote Kappe mit Bärentatze... passend zur Wildnis. Auch gab es noch eine Gallone Wasser, die mit zum Campground genommen wurde

Zurück am Motel wurden der Rucksack endgültig fertig gepackt und ausgecheckt. READYYYYY !!!

Das Shuttle kam pünktlich und wir lernten den BERÜHMTEN KURT kennen.

Eine Type von Mensch :)

Ein älterer Veteran (82 Jahre), der seit Jahren Hiker von und zu Trailheads im Bereich Lone Pine/ Independence shuttelt. Er liebt seine Nebentätigkeit mehr als offensichtlich und es war wirklich eine FREUDE ihn kennenzulernen. Er konnte sogar DEUTSCH, da er zwei (?) Jahre die Sprache studiert hatte. Er war wirklich ein toller Mensch und so taten die 90 $ Fahrgeld auch weniger weh ;)

Außerdem teilten wir uns die Kosten durch drei, da Etienne auch rechtzeitig am Motel erschien und mitfahren wollte.

Pünktlich ging die Fahrt Richtung Cottonwood Pass los. Von 1100 Höhenmeter auf 3000m. Da wurde die Luft weniger und kühler.

Die Aussicht auf den trockenen OWENS LAKE war bemerkenswert.

Nach ca. 45 min Fahrt setzten wir zuerst Etienne am Cottonwood Lake TH ab und dann ging es zum Cottonwood Pass CG.

KURT zeigte uns den TH und den tricky Wasserhahn am Campground, der offensichtlich kaputt war und auch nach oben Wasser ab gab. Stand man falsch, gab es eine unfreiwillige Dusche.

Bevor Kurt uns verließ gab es noch ein Abschiedsfoto... auch wenn es nicht das letzte Mal gewesen sein sollte, dass wir Kontakt hatten.

Der Campground am Cottonwood Pass war recht groß und es standen vereinzelnd Zelte herum. Der Parkplatz war auch gut gefüllt und ich denke, dass es hier einige Dayhiker und auch Kurztripwanderer gab. Man konnte mit den beiden Trailheads, die hier dicht beieinander liegen, einen schönen LOOP laufen.

Die Auswahl war um 12:00 Uhr noch groß und so wurde es der Campspot 7. 

Erste Amtshandlung war also Zelte aufbauen und "häuslich" für eine Nacht einrichten.

Während des Aufbaus gab es Snacks und ich füllte das Camp-Permit aus.Die FEE für eine Nacht lag bei 30 $ und wurde schwesterlich geteilt.

Ja, und dann hieß es ZEIT totschlagen. Es war allerdings Absicht, dass wir so früh hier waren... auch wenn ich vor diesem TRIP bereits im Washington State den Wonderland Trail gelaufen bin und da an den 2500 m gekratzt habe, sind 3000m einfach mal 1000m mehr. Es ging also schlichtweg um AKKLIMATISIERUNG. 

Die Luft ist weiter oben einfach DÜNNER und ich als Flatlandler, wie man die Sealevel Bewohner auch gerne bezeichnet, war es einfach nicht gewohnt, in dieser Höhe zu sein, geschweige den körperlich AKTIV zu werden.

Also war der Hauptauftrag heute ATMEN !!! ... und ein wenig Bewegung im Umkreis.

Mir gefiel es hier landschaftlich sehr gut. Ich mag die karge subalpine Landschaft sehr und freute mich umso mehr auf den morgigen Start.

Der Tag verging auch ohne großartige Vorkommnisse. Wir fanden noch einen Spot, wo es noch Handy - Empfang gab und schrieben ein paar letzte Zeilen und teilten in WhatsApp den Status bevor es ins OFF-Land gehen wird.

Die Sonne sank auch immer tiefer ...

Es wurde merklich kühler und von den über 30°C, die seit Tagen "unten" in den Ortschaften die Menschen ins SCHWITZEN brachten, war hier "oben" nichts zu spüren. Ich war froh drum, denn ich möchte nicht bei 30°C einen Berg hochsteigen.

Es gab noch Diner und dann wurde sich bett... äh zeltfertig gemacht.

Alles wanderte ins Zelt undes wurde nichts draußen gelassen. Auch hier gibt es nachtaktive Tiere, die genau wissen, das da wo Menschen sind, auch was zu holen sein könnte.

Der Bärenkansiter wanderte heute noch in eine Bärenbox und war so SAFE vor den Tieren.

Ich lag um 19:30 Uhr warm eingepackt im Zelt und ließ den Tag ausklingen...

20.08.2024

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