SOBO / NOBO

Ja, ich hatte mich doch noch in die Lottery des Yosemite NP "eingekauft", um eine goldenes SOBO Ticket zu bekommen. Gestern früh um 0:00 Uhr kam die "unfortunately" Mail ... Also, kein SOBO Ticket für 2023.

Ich nehme es sportlich... ich habe ja bereits eine Erlaubnis den Trail mit meinen Fußstapfen zu markieren. 

Mittlerweile bin ich der Auffassung, dass der NOBO dem SOBO gegenüber in nichts nachsteht. Es hat durchaus Vorteile den JMT von Süden nach Norden zu erkunden.

  1. Sie Sonne scheint einem nicht ins Gesicht, wenn man Richtung Norden läuft. 
  2. Die höheren Pässe kommen zu Beginn. Das macht die Wanderung insgesamt vielleicht nicht weniger anstrengend, aber möglicherweise ein wenig einfacher.
  3. Nach Norden hin ist die Re-Supply Dichte höher und man braucht nicht mehr viel Nahrung mittragen. Folglich ist es zu Beginn natürlich schwerer... da hoffe ich auf meinen Tatendrang ;)

Das Thema, welches online viel bewegt wird iS NOBO, ist die Akklimatisierung. Als Flachländler bin ich es nicht gewohnt mich in höheren Lagen sportlich zu betätigen. Ich weiß von Wanderungen in den Rocky Mountains, dass ich auf Höhenluft reagiere. Ich weiß aber auch, dass es nur in den ersten Tagen der Fall ist und ich mich schnell an die sauerstoffarme Luft gewöhne. Hier kann man Vorarbeit leisten, in dem man ein paar Tage vor dem Trip in höher gelegenen Orten rund um die Sierra Nevada übernachtet. Auch sind kurze Wanderung sinnvoll.. Da ich genügend Zeit mitbringe, werde ich das genauso praktizieren.

Weiter sollte man die ersten Tage auf dem JMT nicht überstürzen und gemäßigt angehen.

Da es für mich jetzt klar ist, dass ich NOBO laufe, werde ich mich in den nächsten Tage intensiver mit meiner Route und den Re-Supply beschäftigen.

Oh man... es wird ernst :)

15.03.2023


Kommentare
* Die E-Mail-Adresse wird nicht auf der Website veröffentlicht.